20. Spieltag - Vorbericht

Doch ein Selbstläufer wird das natürlich nicht, immerhin ist Kirchheim eine offensiv geprägte Mannschaft mit wendigen Guards. Allen voran die Brüder Martin und Philipp Rittinger, die regieren führen und das Spiel schnell machen können. Und sie bringen auch Scorerqualitäten mit, denn Martin Rittinger ist dank seiner Dreierstärke mit starken 19,1 Punkten pro Spiel unter den korbgefährlichsten Fünf der Liga zu finden. Einen beinahe genauso guten Schnitt hat der Shooter Peter Schmidt mit 18,9 Zählern, der sich den Badenern erst im Laufe der Saison angeschlossen hatte und im Hinrundenspiel noch nicht mit von der Partie war. Ebenfalls eine feste Größe im Trikot der „White Chocolate“ ist Uli Jurkewitz. Der Smallforward gehört mit 11,7 Punkten und 4,4 Rebounds zu den zuverlässigsten Akteuren seines Teams. Diesen musste unlängst allerdings einen herben Rückschlag wegstecken, denn mit dem 2,05 Meter großen Christian Kuhn fällt derzeit der beste „Große“ aus, den Heidelberg vor allem gegen die reboundstarken Gießener gut gebrauchen könnte. Ohne ihn verlor die SGK zuletzt viermal in Folge. Nach diesen Rückschlägen bräuchte Kirchheim als Drittletzter der Tabelle dringend einen Sieg, um im Kampf um den Klassenerhalt nicht noch weiter ins Abseits zu geraten. Entsprechend motiviert wird die SG nach Gießen anreisen und trotz ihrer Defensivschwäche (83 Gegenpunkte pro Spiel) nicht bereit sein, Geschenke zu verteilen.

Auch für die Pointers als Viertletzter der Tabelle ist die Bedeutung dieses Spiels klar: „Wir dürfen dieses direkte Duell nicht verlieren. Heidelberg ist eine sehr unangenehme Mannschaft – wenn die heiß laufen, treffen die sehr gut. Wir müssen in der Verteidigung wachsam sein und werden alles auf eine Karte setzen, um zu gewinnen“, so VfB-Trainer Dejan Kostic.