Jedoch werden die Mittelhessen die Dienstreise in die Domstadt ohne ihren Headcoach Dejan Kostic antreten müssen: Der Übungsleiter ist beruflich verhindert.
Für ihn wird daher Co-Trainer Tobias Bender das Dirigieren an der Seitenlinie übernehmen.
Nichtsdestotrotz hat Kostic seine Farben natürlich gewissenhaft auf die anstehende Aufgabe vorbereitet. Den Gegner ordnet der Trainer-Routinier wie folgt ein: »Limburg ist eine Wundertüte - da weißt du nie, wer spielt. Häufig spielen irgendwelche Spieler, die man gar nicht auf dem Radar hat. Da erlebt man einfach jedes Jahr absolute personelle Veränderungen während der Saison.«
In der Hinrunde lagen die Vorteile deutlich bei den Pointers, die in eigener Halle mit 91:45 triumphiert hatten. Dennoch mahnt Dejan Kostic: »Limburg ist eigentlich immer für eine 40-minütige Zone gut, das haben die die letzten Jahre gegen uns auch immer so praktiziert. Wir müssen mit diesem langsamen, aus meiner Sicht hässlichen Basketball aber klarkommen. Das ist etwas, worauf wir uns einstellen müssen.«
Grundsätzlich ist sich der Gießener Cheftrainer aber gewiss, dass seine Farben auch diesmal wieder die Nase vorn haben werden: »Ich vertraue meiner Mannschaft und weiß, dass wir eine Menge Kreativität haben und auch gegen die Zone gut spielen können. Wir sind das beste Defensivteam der Liga und müssen den Anspruch haben, dort unsere Leistung zu zeigen.«
Personell schaut es bei den Gießen Pointers gut aus, Kranke oder Verletzte gibt es vor dem Aufeinandertreffen keine zu beklagen. Noch stehen fünf Spieltage an, um den Rückstand zu Spitzenreiter Karlsruhe aufzuholen.