Baskets Limburg - Gießen Pointers 79:93
»Das war das erwartet schwere Spiel gegen Limburg. Die haben viel mit einer 3-2-Zone über 40 Minuten gespielt, das ist immer etwas zermürbend«, lautete das Fazit Benders nach der Dienstreise.
Die Pointers starteten ordentlich und enteilten bis zur siebten Minute auf 21:8 aus eigener Sicht. Anschließend erfuhr die Gießener Defensive allerdings ein paar Löcher, die Aggressivität in der Verteidigung schwand und die Baskets pirschten nach einem 13:2-Run auf 21:23 (10.) heran.
Limburg ließ sich auch im zweiten Quarter nicht wirklich abwimmeln und lag kurz vor dem Erklingen der Halbzeitsirene sogar zwischenzeitlich mit zwei Zählern in Front. Indes: Dies sollte die einzige Führung der Domstädter an diesem Abend sein. Zum Kabinengang führten wiederum die Gäste knapp mit 43:41 (20.).
Nach einer taktischen Umstellung bekamen die Schützlinge von Tobias Bender ihren Kontrahenten etwas besser in den Griff und übten vor allem vermehrten Druck auf die Baskets-Guards aus. Auch bewegten die Pointers den Ball gegen die Limburger Zone nun besser und konnten sich daher bis zur 30. Minute auf 68:60 weiter absetzen.
In den finalen zehn Spielminuten hielt der angereiste Tabellendritte - bei dem US-Brettspieler Josiah De LaCerda (40 Punkte), aber auch Nermanja Nadjfeji (23 Punkte, 14 Rebounds, 10 Assists) herausragten - das Zepter schließlich komplett in den Händen. »Da war Limburg dann auch schon etwas platt, weil wir ihnen defensiv doch ganz gut zugesetzt hatten«, bemerkte Tobias Bender.
Auch ließ die Trefferquote der Gastgeber in der zweiten Hälfte spürbar nach, während sich die Gießener Abschlüsse stetig verbesserten. Am Ende brachten es die Pointers sogar auf eine satte Inside-Trefferquote von 73,2 Prozent.
»Hatte nie das Gefühl, dass wir das verlieren könnten«
Richtig stark auch: Mit 36 Assists bewiesen die Gießen Pointers in der Fremde ein hervorragendes Teamplay, zugleich gewannen die Gäste das Rebound-Duell mit 31:22 zu eigenen Gunsten. Den Limburgern wurden dabei gerade einmal sechs Offensiv-Rebounds gestattet. »Man hatte eigentlich nie das Gefühl, dass wir das Spiel verlieren könnten. Die Jungs haben sehr abgezockt gespielt«, lobte Bender.
Weiter geht es für die Gießen Pointers im sich zuspitzenden Meisterschaftskampf in der Südwest-Staffel am kommenden Ostersonntag mit dem nächsten Heimspiel gegen die TSG Ravens Reutlingen (8.).
Gießen Pointers: Lazic (12/2), Chromik, Rostek (7/2), Nadjfeji (23/1), Weiler, Oliva Campabadal (7/2), Mehmed (2), Allen (2), De LaCerda (40/2).