Nach dem jüngsten 94:65-Erfolg bei der TSG Söflingen sieht es bei den Lahnstädtern personell wieder ordentlich aus - obwohl Leistungsträger Miquel Oliva Campabadal und Carl Chromik angeschlagen aus dem Duell gegangen waren. »Die verletzten Spieler aus dem letzten Spiel sind soweit wieder fit«, zeigt sich Gießens Headcoach Dejan Kostic erleichtert.

Mit der SG Mannheim haben die Mittelhessen derweil noch eine Rechnung offen, unterlagen sie doch im Hinspiel mit 78:91. Kostic ordnet den Gegner ein: »Mannheim ist sehr unangenehm. Sie spielen Top oder Flop.« An guten Tagen könnten die Baden-Württemberger durchaus Favoriten ärgern, überraschen bei anderen Auftritten jedoch mit vermeidbaren Pleiten: »Man kann sich nicht so richtig auf die einstellen.«

Nachdem die Pointers beim ersten Aufeinandertreffen ohne ihren US-Center und Topscorer Josiah DeLacerda (19,5 Punkte pro Spiel) angetreten waren, soll die Sache diesmal natürlich besser laufen, betont der Gießener Cheftrainer.

Jedoch weist Dejan Kostic auch darauf hin, dass die SG über »drei sensationell gute Spieler« verfügt. Hiermit gemeint sind der ehemalige Licher BasketBär Eric Curth (15,6 PpS), der amerikanische Guard Christopher Teasley (17 PpS) sowie Flügelspieler und Ex-BBL-Akteur (USC Heidelberg) Albert Kuppe (18,4 PpS).

»Bei den drei Spielern muss man davon ausgehen, dass sie allein weit über 60 Punkte machen können«, mahnt Kostic, und formuliert im nächsten Atemzug seinen Schlachtplan: »Da gilt es nun, dass wir in der Vorbereitung auf das Spiel analysieren und schauen: Wo haben wir unsere Vorteile? Die Nachteile müssen wir natürlich auch bearbeiten und gucken, dass wir wieder im Defensivbereich brillieren, um diese drei Jungs unter Kontrolle zu bekommen.«

Duckmäuserisch gibt sich Pointers-Coach Dejan Kostic allerdings wie gewohnt nicht: »Ich bin zuversichtlich, weil wir sehr kreativ spielen, Spaß haben und auch eine tolle Serie abgeliefert haben.«