Pointers-Headcoach Dejan Kostic gibt sich nach dem Sieg im Spitzenspiel, der dem Meisterschaftskampf noch einmal ordentlich Spannung eingeimpft hat, entspannt: »Wir machen unsere Dinge einfach weiter, trainieren fleißig und bereiten uns auf das nächste Spiel vor. Es ist alles im grünen Bereich.« Ehe die Lahnstädter im Ulmer Stadtteil auf dem Court stehen werden, müssen sie am Wochenende zunächst einmal eine lange Anreise von rund 350 Kilometern bewältigen. »Da ist es immer schwierig, eine maximale Leistung abzuliefern«, erklärt Kostic, der aber so oder so überzeugt ist, in Süddeutschland auf keinen ganz einfachen Kontrahenten zu treffen: »Das ist eine komplizierte Mannschaft, weil die einige Zocker haben. Das ist ein sehr erfahrenes und gutes Team.«

Insbesondere mit den beiden Topscorern Marko Markovic (19,7 PpS), der auf der Power-Forward-Position beheimatet ist, und Patrick Antic (18,4) verfüge die TSG über zwei »Superstars« der Liga, betont der Gießener Übungsleiter. Antic sei aktuell allerdings verletzt. Ebenfalls im Blick haben müsse man Aufbauspieler Ole Wendt (14,1 PpS), einen ehemaligen BBL-Akteur (Hagen).

Zuletzt mussten die Schwaben, bei denen der Ausfall Antics spürbar ins Gewicht fällt, einige Niederlagen einstecken, dennoch machten sie es beispielsweise der TSG Reutlingen (6.) am Wochenende keineswegs einfach (77:84). Grund genug für Kostic, der personell wohl aus dem Vollen schöpfen kann, zu warnen: »Wir müssen unsere Spielweise durchsetzen und schnell spielen und auch die Defensive forcieren.«