Gießen Pointers - Sunkings Saarlouis (Sonntag, 17.30 Uhr):

»Nach einer Niederlage musst du natürlich immer erstmal einige Köpfe wieder aufrichten, aber ganz so schlimm ist es ehrlich gesagt auch nicht. Wir haben das Spiel gegen Lich analysiert und es ist ganz klar, dass wir eben nicht das umgesetzt haben, was wir uns vorgenommen hatten«, lässt Pointers-Headcoach Dejan Kostic die 57:88-Pleite bei den Brauereistädtern noch einmal sacken.

Auch mit den Sunkings erwartet der erfahrene Übungsleiter am Sonntag keine Laufkundschaft: »Das ist natürlich auch eine der besseren Mannschaften in der Liga, das sieht man auch an den Ergebnissen, die sie zuletzt hatten.« Nach drei teils knappen Auftaktpleiten schlugen die Saarländer zuletzt die SG Mannheim und die Baskets Limburg jeweils recht deutlich. Am vergangenen Wochenende unterlag Saarlouis dann zwar mal wieder, allerdings lediglich mit 80:83 gegen den Rangzweiten aus Reutlingen.

Die Sunkings verfügen über insgesamt vier Doppellizenzspieler - darunter Topscorer Jannis Sonnefeld (20,4 PpS) -, die auch beim ProA-Team der Gladiators Trier aktiv sind. Trier gastiert am Sonntag zeitgleich in Nürnberg, daher ist vorab nicht leicht zu sagen, welches Personal mit nach Gießen reisen wird. Dennoch stellen sich die Pointers natürlich auf einen schweren Kampf ein, so Kostic: »Das wird keine einfache Aufgabe, aber wir spielen zuhause und müssen da unser wahres Gesicht zeigen. Wir haben einiges aus dem Spiel in Lich gelernt und müssen nun einiges verändern - damit haben wir auch schon im Training angefangen.« Personell gibt sich der Gießener Trainer derweil optimistisch: »Wir haben einige Krankheitsfälle, aber die werden bis Sonntag, denke ich, alle wieder gesund sei.«