Dies wird allerdings kein leichtes Unterfangen, kommen die Koblenzer doch als Tabellenzweiter an den Schwanenteich und mussten im bisherigen Saisonverlauf erst zwei Niederlagen hinnehmen. Auch im Hinspiel behielten sie gegen die Pointers deutlich mit 88:68 die Oberhand und sind somit auch am Samstagabend in der Favoritenrolle.

Zur Stärke der Koblenzer gehört die gute Defensivarbeit, denn die SG hat, hinter Spitzenreiter Speyer, das zweitbeste Abwehrbollwerk der Konkurrenz. Das bedeutet für die Gießener um Topscorer Chris Miller, dass sie einiges an Arbeit verrichten werden müssen, um zum erfolgreichen Abschluss zu kommen.

Aber auch offensiv hat der Tabellenzweite einiges zu bieten. Zwar ist Milan Trtic mit 17 Punkten pro Spiel der Topscorer seiner Farben, doch insgesamt scoren die Basketballer vom deutschen Eck sehr ausgeglichen. Gleich sieben Spieler erzielen 8,4 oder mehr Punkte pro Spiel und sind somit mitverantwortlich dafür, dass Koblenz mit insgesamt 382 Assists im bisherigen Saisonverlauf als Mannschaft die meisten direkten Korbvorlagen gegeben hat.

Es ist also eine interessante Auseinandersetzung zu erwarten, in der es für die Pointers darauf ankommen wird, wieder besser als Team zu agieren als noch in Kronberg. Sollten die Gießener an ihre Performance vor dem Auftritt in den Taunus anknüpfen, dann ist die Dörr-Auswahl, dank ihrer ebenfalls vorhandenen mannschaftlichen Geschlossenheit, durchaus in der Lage, dem Topteam Paroli zu bieten.