»Wir wollen dieses Spiel unbedingt gewinnen, denn danach warten zwei sehr schwere Auswärtsspiele in Speyer und in Karlsruhe auf uns. In diese wollen wir natürlich gerne mit einem Erfolgserlebnis gehen«, unterstreicht Gießens Coach Daniel Dörr die Bedeutung der Begegnung, erläutert allerdings zugleich, dass »es natürlich wieder ein schweres Spiel wird, denn leichte Aufgaben gibt es in dieser Liga keine«.

Die solide besetzten Mannheimer sind beileibe keine Laufkundschaft, auch wenn der Saisonstart der SG durchwachsen verlief. Den Mannheimern gelangen bisher zwei Siege aus sechs Partien, was in der Endabrechnung momentan zum elften Tabellenplatz führt. Die Pointers haben ein Sieg mehr auf der Habenseite und würden mit einem weiteren Erfolg den samstäglichen Kontrahenten auf Distanz halten. »Das wäre natürlich schön«, weiß auch Dörr um die Tabellenkonstellation.

Damit dies gelingt fordert der Übungsleiter von seinen Mannen »eine von der ersten bis zur letzten Minute konzentrierte Leistung.«

»Dies ist uns, trotz der hohen Niederlage, in Koblenz gelungen – und das brauchen wir auch am Samstag wieder. Zudem dürfen wir uns nicht so viele hektische Aktionen in der Offensive erlauben, sondern müssen unsere Systeme sauber durchspielen. Wenn uns das gelingt, haben wir gute Möglichkeiten auf einen Erfolg«, gibt der Coach die Marschroute vor.

Aufseiten der Mannheimer, die sich bisher nicht gerade offensivstark präsentierten und die zweitschwächste Angriffsreihe der Liga darstellen, ragt Alexander Kuhn mit 16,7 Punkten pro Spiel heraus. Zudem sichert er sich mit 6,8 Rebounds pro Partie auch die meisten Abpraller im Mannheimer Kader. Da ist es sicherlich von Vorteil, dass Center Julian Reinwald von seiner Sprunggelenksverletzung genesen und wieder voll einsatzfähig ist. Ein Fragezeichen steht noch hinter der Spielfähigkeit von Lucas Mayer, der sich mit Oberschenkelproblemen herumplagt.