»Bei dem Spiel wird auf jeden Fall Felix Rotaru mitwirken; bei so einem Gegner brauchen wir seine Erfahrung«, sagt Pointers-Coach Dejan Kostic, dass er personell alle Register zieht: »Außerdem wird Zeljko Pavlovic auch wieder dabei sein.«

Mit Rotaru und Pavlovic

Das Mitwirken der alten Hasen wird auch nötig sein, denn der VfL bestätigte in dieser Saison bereits die Erwartungen. Zu Saisonbeginn wechselte quasi der gesamte Kader des letztjährigen Vizemeisters SC Bergstraße zum Nachbarn, nachdem der SC sich für einen Rückzug aus der Liga entschieden hatte.

Sprich: Gießen trifft also quasi auf eine verstärkte Variante des amtierenden Vizes. Und die startete direkt mit zwei sehr hohen Siegen in die Liga, ehe letzte Woche mit einer knappen Niederlage in Langen der erste Rückschlag erfolgte.

Was Bensheim bislang auszeichnete, war der erbarmungslose Zug nach vorne: Durchschnittlich 93 Punkte pro Spiel sind kein Zufall, allerdings weist die Defense dafür Lücken auf. Mit dem 1,75 Meter kleinen, aber bulligen Pointguard Yann Gröhlich, dem 2,06-Meter-Center Tilman Isensee und Guard Carlo Trockel hat der VfL bisher drei Topscorer, die im Schnitt gemeinsam sagenhafte 54 Punkte je Partie für ihr Team erzielten.

»Das wird ein interessantes, schönes Spiel«, freut sich Kostic, der angesichts der eigenen Stärke keine Angst vor dem Gegner hat: »Wir haben uns langsam als Team gefunden, haben die Rollen akzeptiert und die Spielweise deutlich verbessert. Unser klares Ziel ist, zu Hause zu siegen.«