TV Bad Bergzabern – VfB Gießen Pointers 65:80
„Als wir in die Halle gekommen sind, waren wir etwas überrascht, das war ein schönes Erlebnis. Er wird eine wahnsinnige Verstärkung für den Verein sein. Er hat sehr viel Qualität in das Spiel der Bad Bergzaberner gebracht“, sagte Pointers-Coach Kostic.
Vor allem bis zur Pausensirene sahen die Zuschauer ein äußerst taktisch geprägtes Duell, in dem sich die favorisierten Gäste zunächst nicht absetzen konnten. Vor allem anfängliche Defizite beim Reboundverhalten ermöglichten es den Hausherren, dank regelmäßig wiederkehrender zweiter Wurfchancen dranzu bleiben. Zur Halbzeitpause lag der Underdog sogar mit einem Zähler (36:35, 20.) in Front.
Richtig auf Touren kamen die Lahnstädter erst gegen Ende des dritten Viertels. Das Zusammenspiel in der Offensive war nun deutlich flüssiger, von der 28. Minute an (50:50) gelang dem Kostic-Team ein befreiender 7:0-Lauf. Nach und nach setzte sich der angereiste Aufstiegsaspirant ab, sodass in der 38. Spielminute bereits eine 73:55-Führung zu Buche stand. Aus dem Nichts heraus sorgte Roessler nachfolgend mit zwei erfolgreichen Dreiern zwar noch einmal für Verwirrung im Lager der Pointers, nach einer Auszeit brachte Gießen seinen Vorteil aber sicher über die Zeit.
„Ich bin schon zufrieden. Warum? Weil wir eine gute Trainingswoche in ein gutes Spiel umsetzen konnten. Man sieht, dass wir immer besser als Mannschaft funktionieren und die Automatismen immer besser greifen – und dass wir im Defensivbereich eigentlich auch richtig gut sind. Es wird von Woche zu Woche immer besser“, freute sich Kostic, der mit seinem Team den vierten Sieg im fünften Spiel feierte. Ein Extra-Lob vom Coach gab es diesmal für Tizian Scheld und Oliver Biallas, die in den entscheidenden Phasen „einen super Job gemacht“ haben, so Kostic.
VfB Gießen Pointers: Biallas 4, Dörr, Gansel 6, Hahn 3/1, Henke, Herwig 14, Kenntemich 3/1, Mayer 2, Miller 23/2, Schäfer 21/1, Scheld 4.