»Unser Ziel ist es, uns zu revanchieren«, erinnert Pointers-Trainer Dejan Kostic daran, dass seine Mannschaft gegen den Aufsteiger auch noch etwas gutzumachen hat: Immerhin ließ sich der VfB trotz langer Führung letztlich noch mit 79:81 in eigener Halle die Butter vom Brot nehmen. Seitdem hat sich aber einiges getan an der Bergstraße: Trotz einer für einen Liganeuling einwandfreien Bilanz von neun Siegen aus 19 Spielen entließen die Vereinsverantwortlichen völlig überraschend und ohne einen Nachfolger zu benennen Trainer Budo Casar, sodass der VfL im letzten Spiel ohne Coach antrat. »Das ist eine neue Situation. Wir wissen nicht, ob sie bis zum Spiel einen neuen Trainer haben. Wenn ja, kann ihnen das neue Motivation bringen«, sagt Kostic.
Auch das Team veränderte sich seit dem Hinrundenspiel, denn die Guard-Zwillinge Grzinic, die bei der Gießener Heimniederlage letztlich den kleinen Unterschied zwischen beiden Mannschaften ausmachten, verließen den Club. Allerdings hat Bensheim mit dem amerikanischen Shooter Chris Miller immer noch den Topscorer der Liga (22,2 Punkte pro Spiel) in seinen Reihen, und auch Spieler wie Richard Maurer und Maher Kassem punkten stets zweistellig. »Gegen die müssen wir in der Verteidigung brillieren. Außerdem haben sie eine laute Halle, darauf muss man auch vorbereitet sein. Aber insgesamt bin ich zuversichtlich«, gibt Kostic zu verstehen, dass er an die Stärke seines Teams glaubt. Dieses fährt zwar ohne Felix Rotaru nach Südhessen, dafür hofft Gießen auf die Rückkehr von Kevin Hoxhallari.