Das Team hat einen Umbruch hinter sich und seitdem noch kein einziges Spiel gewonnen. Das Manko ist vor allem die Offensive, die mit 66,5 Zählern pro Spiel so wenig punktet wie kein anderes Team der Liga. Vor allem aus der Distanz hat die ACT keinen Erfolg, und auch die Freiwurfquote beträgt magere 50 Prozent, was bisher zu wenig für Siege war. Mit Marcus Bernhart haben die Nordhessen aber nach wie vor einen korbgefährlichen Mann in ihren Reihen, der für durchschnittlich 17 der Kasseler Zähler sorgt. Das Spiel wird für den VfB aber auch eine persönliche Note haben. Denn zum einen unternahm Center Malte Herwig bei der ACT seine ersten Basketball-Gehversuche. Zum anderen war hier einst Kostic selbst engagiert: »Das ist ein schöner Rückblick auf meinen Start in Deutschland vor 20 Jahren. Und damals war Hüseyin Eser ein Spieler unter mir, heute ist er dort der Trainer«, freut sich Kostic auf ein Wiedersehen.
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In der Fremde punkten
Pointers in Kassel
»Wenn man als Tabellenführer da hinfährt, erwarten alle, dass man gewinnt. Davor kann ich nur warnen. In Bad Kreuznach haben wir schließlich auch auf die Mütze gekriegt«, erinnert VfB-Coach Dejan Kostic an die einzige Saisonniederlage. Egal, was man von den Pointers nun erwartet – sportlicher Fakt ist auf jeden Fall, dass es bei Kassel derzeit nicht läuft.