22. Spieltag - Vorbericht
Allerdings sind die Mainzer derzeit längst nicht mehr so schlecht wie ihr Tabellenstand. Nach zehn Niederlagen in Serie verstärkte sich der Tabellenzwölfte mit Center Noe Trenz und Powerforward Johannes Schulz, und seit das Duo an Bord ist, läuft es rund am Rhein. Mit durchschnittlich 23 Punkten und 15 Rebounds pro Spiel peitschten die Neuzugänge ihre Farben zuletzt zu fünf Siegen in den letzten acht Spielen.
Weitere Leistungsträger sind der 1,78 Meter große Aufbauspieler Vladimir Raymonvil, der starke 18 Punkte pro Spiel erzielt, und Smallforward Philipp Schön, der auf 15,8 Punkte neben 3,4 Assists und 4,8 Rebounds kommt. Aufgrund der miserablen ersten Saisonhälfte hat die Mannschaft aus der ZDF-Stadt mit dem schlechtesten Reboundverhalten und 87 Gegenpunkten pro Spiel auch die schwächste Defense der Liga.
Diesen Mangel in der Verteidigung hat der ASC zwar etwas ausgebessert, aber dort liegt immer noch der Schwachpunkt. Im Gegenzug punktet Mainz aber auch regelmäßig hoch. In der Hinrunde hatte Gießen noch mit 76:69 gewonnen, und sollte die Wiederholung des Sieges gelingen, wären die Lahnstädter wieder im Rennen um den Klassenerhalt.
»Wir wissen alle, was das Spiel für eine Bedeutung für uns hat. Das ist so ein Spiel, das auf der Müssen-wir-gewinnen-Liste steht«, redet Jan Villwock nicht um den heißen Brei herum. Der Coach, der mit Oleg Rachmakow das Trainerduo bildet, hofft hierbei darauf, dass möglichst alle Leistungsträger an Bord sein werden, um die Chancen auf den wichtigen Auswärtssieg zu erhöhen.
Vier Punkte Rückstand haben die Gießen Pointers gegenüber dem Samstaggastgeber ASC Mainz – noch sind fünf Spieltage zu absolvieren.