8. Spieltag - Vorbericht
»Die Stimmung ist in Ordnung, die Mannschaft ist intakt, und der Aufwärtstrend ist da – das muss uns Selbstvertrauen geben. Wir fahren da hin, um das Spiel zu gewinnen«, rechnet sich Villwock trotz der 0:6-Siege Chancen für seine Gießener aus. Diese können mittlerweile personell aus dem Vollen schöpfen und werden voraussichtlich auch in Bestbesetzung in die Pfalz fahren. »Wir trainieren außerdem neue Varianten, um mehr Optionen zu haben«, erklärt Villwock, dass der VfB zudem versuchen wird, sich flexibler und schwerer ausrechenbar zu präsentieren als zu Saisonbeginn.
Was die Pointers beim FCK erwarten wird, ist eine der erfahrensten Mannschaften der Liga, die auf einen hohen Score spielt. Satte 81,5 Gegenpunkte kassiert Lautern pro Partie, aber beinahe ebenso viele erzielt es auch.Vor allem dank der guten Dreierquoten sind die FCK-Baskets gefährlich: Neun Dreier versenken sie statistisch pro Spiel. Allerdings zeigen sie gleichzeitig auch eine große Anfälligkeit, sodass letzte Woche mit dem knappen 87:86 in Kirchheim erst der zweite Saisonsieg verbucht werden konnte. Auch größenmäßig ist Kaiserslautern interessant: Vielen sehr kleinen Spielern stehen einige sehr lange Spieler zur Seite, während es kaum Spieler von mittlerer Basketballgröße gibt. So ist der Amerikaner Cedric Thomas mit seinen 1,78 Meter Dreh- und Angelpunkt des Teams, der pro Spiel starke 20,6 Punkte, 5,2 Rebounds, 2,8 Assists und 3,2 Steals erzielt. Gemeinsam mit den 1,85 Meter großen Gergely Hosszu (Shootingguard) und Ronny Weihmann (Pointguard) bildet er ein starkes Guard-Trio. Auf den langen Positionen glänzt vor allem sein 2,05 Meter großer Landsmann Aaron Ellis. Wenn es Gießen gelingt, diese dreierstarken Gegenspieler unter Kontrolle zu bringen, sind die Aussichten passabel, dass die Niederlagenserie am Sonntag enden kann.