Vor der Dienstreise ins Saarland plagen die Universitätsstädter jedoch ein paar Personalsorgen. »Wir haben mal wieder eine Krankheitswelle. Leider ist das momentan so die Zeit, und es verbreitet sich ganz schnell«, erklärt Pointers-Headcoach Dejan Kostic. Trotzdem konnten die Gießener unter der Woche ordentlich trainieren und sich detailliert auf die Sunkings vorbereiten. »Wir haben ja eine große Rotation und können dadurch unsere Möglichkeiten ausschöpfen«, gibt sich Kostic gelassen.
So oder so erwartet der erfahrene Übungsleiter in der Fremde jedoch keinen einfachen Kontrahenten: »Gegen Saarlouis wird es auch wieder ein schwieriges Spiel für uns. Sie sind sehr schnell und spielen physisch. Sie switchen sehr gut und spielen auch eine vernünftige Verteidigung. Gerade zu Hause sind die immer sehr unangenehm, die haben fünf, sechs Leute, die richtig guten Basketball spielen können.« Auf dem Schirm müsse man etwa den jungen Smallforward Jannis Sonnefeld haben, der mit einer Doppellizenz für den Sunkings-Kooperationspartner und ProA-Ligisten Gladiators Trier ausgestattet ist. Der 21-Jährige markiert im Schnitt 18,3 Punkte. Gleiches gilt für den deutsch-nigerianischen Shooting Guard Kelvin Okundaye (17,4 Punkte pro Spiel) sowie natürlich für den unermüdlichen Routinier und Aufbauspieler Ricky Easterling (11,7 PpS), der neben seiner Spielerkarriere aktuell als Cheftrainer des luxemburgischen Erstligisten BBC Gréngewald Hueschtert fungiert. Da sowohl das Trierer ProA-Team als auch der BBC am Wochenende pausieren dürfen, geht Dejan Kostic davon aus, dass Saarlouis am Sonnabend mit voller Kapelle wird auflaufen können. Das Hinspiel hatten die Pointers mit 71:59 gewonnen.