Reutlingen Ravens - Gießen Pointers 67:77

»Dieser Sieg hat für uns mehr Bedeutung als alle Siege davor«, konstatierte Kostic. Weiterhin lobte der stolze Übungsleiter: »Das war sehr diszipliniert, strukturiert, zielstrebig - alles, was wir im Vorfeld besprochen hatten, haben wir auch umgesetzt.«

Insbesondere in den ersten beiden Vierteln zeigten die Mittelhessen Stärke und dominierten ihren Kontrahenten. Von Beginn an hielten die Pointers die Führung in den Händen - und gaben diese tatsächlich binnen der gesamten Spieldauer auch nicht mehr ab. »Wir haben 40 Minuten lang geführt, da kann man nicht mehr von Glück reden. Wir haben von der ersten Minute an alles auf Sieg gesetzt«, berichtete Kostic.

Defensiv gestatteten die Lahnstädter den Ravens im ersten Quarter gerade mal karge 13 Zähler (28:13). Ähnlich gestaltete sich auch das Kräfteverhältnis im nachfolgenden zweiten Viertel - auch hier hatte das Kostic-Team mit 22:14 die Nase vorn und freute sich zum Pausentee über einen vielversprechenden 50:27-Vorsprung (20.).

Wenig anbrennen ließen die Gießener, die das Rebound-Verhältnis mit 37:29 für sich entschieden, auch in der dritten Sequenz (17:21). Zwar gelang es der TSG, die finalen zehn Minuten mit 23:17 für sich zu verbuchen - die Messe war da schon längst gelesen.

Bester Pointers-Werfer war diesmal Nemanja Nadifeji, der insgesamt 19 Punkte und acht Rebounds stemmte. Unterm Strich trafen in Reutlingen allerdings gleich fünf Gießener Recken zweistellig, generell lobte der Gießener Cheftrainer die gute Teamleistung.

Mit dem starken Auftritt bei der TSG im Schlepptau kann sich das Team von Dejan Kostic in den kommenden Tagen beschwingt auf das anstehende Spitzenspiel und Hessen-Derby beim Tabellenzweiten TV Langen vorbereiten. Dieses steigt am kommenden Samstag um 19.30 Uhr.

Gießen Pointers: Chromik, Thüne, Rostek (7/1), Nadjfeji (19/1), Njie (11), Weiler (15), Kenntemich (14/4), Campabadal (18/1), Mehmed, Allen (4), Praß-Jürgens, De LaCerda.