»Wir arbeiten ganz normal weiter. Die Ansprüche sind durch die Siege natürlich größer geworden, aber wir sind Realisten genug, um zu wissen, was unser Können ist. Klar, Spiele gegen Mannheim oder Limburg willst du natürlich gewinnen, aber das sind auch Mannschaften mit viel Erfahrung, die auch mal dagegenhalten können«, lautet der versöhnliche Rückblick von Pointers-Headcoach Dejan Kostic auf die Pleite in Mannheim.
Das Team aus Limburg schätzt der Übungsleiter als ein ähnliches Kaliber wie den letzten Gegner ein und will vor allem den südamerikanischen Center Feliciano Perez Neto auf dem Radar wissen: Dieser markiert im Schnitt satte 17,4 Punkte und sieben Rebounds. Gefahr geht allerdings auch vom Shooting Guard Drago Crnjac aus. Der Deutsch-Kroate weist sogar den besten Scorer-Wert der Liga auf (24,4 Punkte pro Spiel), stand allerdings erst fünfmal für die Limburger auf dem Court, da er als Doppellizenzspieler ferner für die Frankfurt Skyliners Juniors in der 2. Bundesliga ProB aufläuft. Da die Skyliniers am Sonntag parallel in Ulm spielen, ist es gut möglich, dass Crnjac diesmal nicht dabei sein wird - verlassen sollte man sich auf diese Prognose jedoch nicht.
Wie gewohnt hat Kostic den Gegner natürlich auch diesmal wieder gründlich gescoutet und weiß, dass die Baskets gerne auf Zonen-Verteidigung setzen. »In bestimmten Bereichen spielen die super mit, aber ich glaube, dass wir in Sachen Physis und Fitness besser sind und das auch einsetzen sollten«, analysiert Gießens Coach zuversichtlich und ergänzte: »Wir müssen geduldig sein und schauen, dass wir zu unserer besten Performance finden, gerade nach der letzten Woche.«