»Wir spielen zu Hause, und natürlich ist das wieder eine Möglichkeit für uns zu punkten. Wir spielen allerdings gegen einen sehr unangenehmen Gegner, der sehr unangenehme Spieler in seinen Reihen hat«, glaubt Pointers-Headcoach Dejan Kostic für das kommende Duell keineswegs an einen gemütlichen Herbstspaziergang für seine Farben.
Vor allem zwei TSG-Akteure hat der Gießener Übungsleiter im Vorfeld mahnend im Blick: Patrick Antic, der mit durchschnittlichen 23,5 Punkten aktuell beste Scorer der Liga, sowie Marko Markovic, der es auf stattliche 17 Zähler und 10,2 Rebounds pro Partie bringt. »Das sind zwei Kolosse, die punkten, wie sie wollen«, erklärt Kostic eindringlich und weist unter anderem auf die enorme Distanzwurfstärke des besten Söflinger Punktesammlers hin: »Für uns gilt es, dass wir genau diese beiden Topscorer kontrollieren und verteidigen. Das ist sicherlich keine ganz einfache Aufgabe für uns, aber auf der anderen Seite gab es vor uns auch schon vier andere Teams, die die geschlagen haben - warum sollte uns das nicht auch gelingen?«
Tatsächlich bringen es die Korbjäger aus Ulm bis dato auf eine ausgeglichene Bilanz von jeweils vier Siegen und Niederlagen. Zuletzt musste sich die TSG dem Tabellendritten Ravens Reutlingen nach Verlängerung knapp mit 95:97 geschlagen geben. Bei allem Respekt spricht dann Kostic letztendlich auch von einer »lösbaren Aufgabe«, zumal man sich im Training gut auf den kommenden Kontrahenten eingestellt hat.
In personeller Hinsicht war unter der Woche der eine oder andere Pointers-Spieler etwas angeschlagen, seinen konkreten Kader vermochte Dejan Kostic vorab noch nicht zu benennen, verspricht aber: »Wir werden das Beste, das wir haben, aufstellen, um gegen Söflingen zu gewinnen«.