Dragons Rhöndorf – Gießen Pointers (Samstag, 19 Uhr)
Keine Veränderungen im Vergleich zum letzten Auftritt gegen die Itzehoe Eagles (81:91) sind aus Gießener Sicht zum Wochenende hin zu erwarten, wie Pointers-Co-Trainer Dejan Kostic erläutert: „Wir hoffen, dass sich nun auch niemand mehr verletzt oder krank wird.“
Mit der bisherigen Trainingswoche zeigt sich Kostic nach der vierten Saisonniederlage seiner Mannschaft einverstanden und bleibt weiterhin zuversichtlich: „Wir haben gut trainiert bislang. Klar, wir haben das letzte Spiel verloren, das ist keine schöne Situation, aber die Mannschaft war diesmal besser, athletischer, treffsicherer. Wir haben es versucht und es hat eben nicht geklappt. Wir verlieren aber nicht den Mut und wollen uns nun den kommenden Aufgaben widmen.“
Ob es nun gegen das Top-Team aus Rhöndorf mit dem ersten Erfolg für den heimischen Aufsteiger klappen wird, das ist vorab natürlich nicht zu bestimmen. Fakt ist: Die Dragons werden es den Korbjägern von Headcoach Daniel Dörr nicht einfach machen. Davon jedenfalls geht auch Kostic aus: „Ich glaube nicht, dass wir viel zu erwarten haben, aber für uns ist es wichtig, dass wir uns nun von Spiel zu Spiel steigern. Unsere passenden Gegner kommen dann ab Ende des Monats und dann müssen wir vorbereitet sein – und dazu brauchen wir starke Spiele und starke Gegner.“
Trotz der Underdog-Rolle werde man auch gegen Rhöndorf alles geben, betont der Gießener Co-Trainer: „Wir gehen auf jeden Fall vorbereitet in das Spiel und haben auch versucht, ein paar Dinge umzustellen. Die Hoffnung stirbt zuletzt.“
Die Dragons Rhöndorf, so Kostic, verfügen über einige schnelle, athletische sowie erfahrene Akteure: „Das ist eines der besseren Teams der Liga mit mehreren guten Leuten. Die Starting-Five ist wirklich ziemlich gut und sie spielen auch sehr variabel. Da machen alle alles.“
Gleich fünf Dragons-Spieler kommen im Schnitt auf ein zweistelliges Punkte-Scoring, wobei US-Pointguard Devon Goodman (23 PpS) der eifrigste Punktesammler ist. Mit durchschnittlichen 92,8 Zählern pro Begegnung stemmt Rhöndorf die derzeit zweitstärkste Offensive der Nordstaffel – trotz einer eher unterdurchschnittlichen Rebound-Ausbeute (34,8 RpS). Ursächlich hierfür ist unter anderem wohl die starke Trefferquote der Nordrhein-Westfalen, die über 50 Prozent ihre Feldwürfe versenken.
Zuletzt feierten die „Drachen“ einen 82:66-Erfolg bei den TKS 49ers Stahnsdorf und rehabilitierten sich somit für die vorausgegangene erste und bislang einzige Niederlage gegen die Baskets Wolmirstedt.