Mit starken zehn Punkten und fünf Rebounds in der Anfangsphase hatte der Innenspieler seine Farben fast im Alleingang auf Kurs gehalten. Gegen die enge Zone der Limburger spielten die Pointers immer wieder gute Dreierwürfe heraus, belohnten sich dafür aber viel zu selten (22 Prozent). Im zweiten Viertel bekam Lischka einen Ellbogen ins Gesicht. Aufgrund einer starken Blutung musste der Innenspieler sofort ins Krankenhaus eingeliefert werden. Limburg zog in der Folgezeit bis auf 41:26 zur Pause davon.

»Danach haben wir Charakter gezeigt, sehr aggressiv verteidigt und einen richtigen Run gehabt«, lobt Coach Daniel Dörr den Auftritt seiner Mannschaft nach dem Seitenwechsel. Zwischenzeitlich lagen seine Pointers sogar hauchdünn in Führung. Die mangelnde Ausbeute aus der Dreierdistanz blieb aber genauso ein Problem wie die hohe Anfälligkeit für Ballverluste: »Die Turnover haben uns am Ende sehr wehgetan«, so Dörr. - Gießen: Carl (8), Maruschka (6), Janeck, Wiegard (6), Rostek, Njie (3), Kenntemich (13), Baumgarten, Miller (21, 8 Rebounds), Bergmann, Lischka (10), O’Neill.