Nur haarscharf sind die Korbjäger von der Lahn in Langen am Sieg vorbeigeschrammt. In einer turbulenten Schlussphase nutzte man entscheidende Chancen nicht, weshalb es am Ende mit 70:75 nach Hause ging. Es war die zweite Niederlage im sechsten Spiel. Die Pointers stehen nach wie vor im oberen Tabellendrittel und belegen Rang vier.
Limburg musste zuletzt eine Niederlage beim VfL Bensheim quittieren, konnte eine Woche zuvor gegen die Fellbach Flashers aber den zweiten Saisonsieg einfahren. Überragender Mann beim überzeugenden 90:77 war Noah Westerhaus, der durchspielte und 25 Punkte markierte. Die Bistumsstädter agieren mit einer sehr kleinen, aber gefährlichen Rotation. Auch Justin Philip Stallbohm und der US-Amerikaner Keith Eugene »KJ« Sherrill sehen sehr viel Spielzeit. Der Forward verfügt über Pro-A- Erfahrung, vor sechs Jahren stand er in Diensten Cux- havens. Auch in Herten und Rhöndorf spielte er bereits höherklassig.
Spielmacher der Baskets ist Matej Kljaic, der bereits in Idstein Regionalligaerfahrung sammelte. Mit 21 Punkten pro Partie gehört er zu den korbgefährlichsten Akteuren. Fünf Punkte legt der Kroate zudem oben drauf.
»Limburg wird ein schwieriger Brocken, sie sind sehr eingespielt«, warnt Pointers-Coach Daniel Dörr. »Sie sind unterm Korb sehr physisch, sehr groß. Defensiv spielen sie viel Zone. Sie sind auf allen Positionen gut besetzt«, weshalb seine Gießener ihre Bestform abrufen müssen. Dabei hofft der Übungsleiter auf die Rückkehr von Benjamin Lischka und Paul Carl. Beide waren am vergangenen Wochenende wegen einer Erkältung nicht ganz fit.