Die hohe Halbzeitführung resultierte aus einem konsequenten Inside-Spiel: Immer wieder fütterten die Pointers ihre Innenspieler mit Bällen, die diese sicher verwerteten. Alleine Benjamin Lischka kam so auf starke 26 Punkte.

»Wir wussten, dass sie uns nur schlagen können, wenn der Dreier fällt«, erklärt Coach Daniel Dörr. Genau dies geschah nach dem Seitenwechsel. Gießen machte weniger Druck als zuvor und ließ die Barockstädter so noch einmal auf drei Punkte heranschnuppern. Im vierten Viertel knüpfte man dann aber wieder an die Leistung aus der ersten Halbzeit an. »Aber daran müssen wir künftig arbeiten«, so Dörr, der auch gut ohne diesen kurzen Einbruch hätte leben können.

So kam es, dass die Gießener immer wieder an die Freiwurflinie wanderten. Während Ludwigsburg nur 14-mal an die Linie trat, waren es bei den Pointers 32 Versuche. Da fiel es auch nicht ins Gewicht, dass die Quote am Sonntagabend unter 60 Prozent lag. Topscorer wurde Christopher Miller, Paul Carl gelangen ebenfalls starke 21 Punkte. Weiter geht es für die Gießen Pointers am kommenden Samstag zu Hause gegen Fellbach.

Pointers Gießen: Carl (21), Janeck, Wiegard, Rostek (7), Njie (6), Baumgarten, Miller (28), Bergmann, Lischka (28), O’Neill. / Ludwigsburg: Roschnafsky (15), Modic, Ugbo (22), Krätzer 83), Zeitz, Stübel, Naki (2), Paqarada (13), Pejkic, Nonfon (2), Minjoth (20).