Während zuletzt in den meisten Hallen des Umkreises die Bälle in ihren Schränken verschlossen blieben, weil Fasching gefeiert wurde, wurde in der Regionalliga gespielt. Gießen und Mannheim mussten am Wochenende ins Geschehen eingreifen und teilen das gemeinsame Schicksal des hauchdünnen Verlierers. Während die Lahnstädter gegen Koblenz groß aufspielten, durch gegnerische Freiwurfpunkte kurz vor dem Ende aber mit 74:76 ausgebremst wurden, erging es der SG fast spiegelbildlich. Fast konnte bei den Crailsheim Merlins II noch ein zweistelliger Rückstand aufgeholt werden. Erst am Ende ging die Luft aus.

Dörr ist mit dem Wirken seines Teams am Faschingssamstag dennoch zufrieden: "Diese Leistung gilt es zu konservieren, dann haben wir eine gute Chance. Es gibt jedenfalls keinen Grund, den Kopf in den Sand zu stecken, auch wenn es für uns am Ende etwas unglücklich lief." Wegen der noch laufenden fünften Jahreszeit pausierten die Pointers zwangsweise zu Wochenbeginn vom Training. Ein weiterer Hemmschuh droht mit Blick auf die Einsatzfähigkeit von Center Tyrell Sturdivant. Der US-Amerikaner hatte sich am Spieltag einen Finger ausgekugelt. "Wenn es so ist, dass er nicht spielen kann, dann ist es so und andere müssen in die Bresche springen", bleibt Dörr optimistisch.

Ein weiteres Fragezeichen steht hinter dem Einsatz von Falko Theilig. Der Ball-Dirigent konnte bereits gegen Koblenz aufgrund einer hartnäckigen Erkältung nicht mitwirken. Beide Akteure sind Leistungsträger der Pointers, die aufseiten der Mannheimer vor allem den erfahrenen Zweitligaspieler Alexander Kuhn kontrollieren müssen. Der 27-jährige Small-Forward trägt seine Farben mit knapp 17 Punkten im Schnitt.