Dementsprechend werden die Pointers auf Revanche aus sein, wenn Idstein am Samstag um 18 Uhr erneut in der Sporthalle der Theodor-Litt-Schule gastiert. Schon das Freundschaftsspiel kurz vor Saisonbeginn hatte es in sich. Damals schickten sich die Pointers an, einen 58:75-Rückstand in den letzten Minuten fast noch zu drehen. Trotzdem musste sich das Team von Trainer Daniel Dörr am Ende mit 76:81 knapp geschlagen geben.

Neuzugänge überzeugten bislang

Das Spiel markierte den Endpunkt einer für die Lahnstädter komplizierten Sommerpause mit vielen Neu- und Nachverpflichtungen. Desto optimistischer stimmte es da, als Tübingen am ersten Spieltag auf heimischem Parkett bezwungen werden konnte. Die beiden spät zum Team gestoßenen potenziellen Leistungsträger Tyrelll Sturdivant und Falko Theilig zeigten sich in glänzender Form. Als sich Theilig wenige Tage später eine Bauchmuskelzerrung zuzog und in der Begegnung des zweiten Spieltags in Langen fehlte, geriet die positive Dynamik in Schieflage. Ohne Spiritus Rector produzierte man gegen die Giraffen sage und schreibe 24 Ballverluste. Nach ausgeglichener erster Halbzeit war das zu viel, um den Südhessen gefährlich zu werden.

Gegen Idstein gehen die Pointers jetzt aber vor allem deshalb als Außenseiter ins Rennen, weil die Mannen vom Hexenturm exzellent in die Saison gestartet sind. Nach dem 98:73 über Crailsheim am vergangenen Wochenende hatte Coach Igor Starcevic rein gar nichts zu bemängeln, sondern lobte seine Mannschaft auf ganzer Linie. Die ausgeglichene Teamleistung - fünf Spieler scorten zweistellig, jedes Teammitglied konnte eingesetzt werden - spricht für sich.