Auf dem Papier scheint dies auch möglich, da die Mannheimer aktuell auf dem vorletzten Platz gelistet sind, während die Pointers auf Platz sieben stehen. Im engen Tabellenmittelfeld bedeutet dies aber auch nur drei Siege Vorsprung, sodass der Übungsleiter von einer Favoritenrolle nichts wissen will: »Bis auf die ersten beiden Teams kann in der Liga eigentlich jeder jeden schlagen, sodass wir sehr aufmerksam sein müssen. Wir haben beispielsweise auch in Kronberg verloren, obwohl die auch unten drin standen. Vom Potenzial her hat Mannheim auch einen Kader, der dem Tabellenplatz nicht ganz gerecht wird.«
Leistungsträger in diesem Ensemble ist Sebastian Kuhn, der das teaminterne Scorer-Ranking mit 17,2 Punkten pro Partie anführt und auch bei den Rebounds mit 6,1 Abprallern am energischsten zupackt. Während die Mannheimer in der Offensive recht solide agieren, haben sie in der Defensive jedoch ihre Schwierigkeiten. Die Kurpfälzer stellen den durchlässigsten Abwehrverbund der Liga, sodass die Pointers durchaus Lücken zum Korb finden sollten.
»Damit uns das gelingt, müssen wir aber wieder besser in unseren offensiven Rhythmus finden. Defensiv wollen wir es so angehen, wie über weite Strecken gegen Koblenz«, so Dörr.
Personell kann der Coach vermutlich wieder auf Dominik Turudic zurückgreifen, während hinter der Einsatzfähigkeit von Julian Reinwald noch ein Fragezeichen steht.