»Sie stehen nicht umsonst dort oben und sind eine starke Mannschaft. Das wird eine schwere Aufgabe für uns«, so Pointers-Coach Daniel Dörr, der mit seinem Ensemble auf Rang acht liegt und zwei Siege weniger zu verzeichnen hat als die Saarländer.
Deren Spiel wird noch immer vom US-Amerikaner Ricky Easterling geprägt, der schon seit Jahren seine Basketballschuhe im kleinsten Flächenland der Bundesrepublik schnürt. Auch in dieser Spielzeit ist er mit 22,2 Punkten pro Spiel der Topscorer seiner Farben, so dass ein wesentlicher Aspekt für die Gießener sein wird, seine Kreise einzuengen.
Dass die Mittelhessen das können, bewiesen sie beim Hinrundenspiel im Saarland, das sie knapp für sich entscheiden konnten. Daran will Dörr mit seinen Jungs anknüpfen: »Wir haben schon gezeigt, dass wir sie schlagen können. In diesem Spiel haben wir Easterling gut im Griff gehabt, und auch der andere Amerikaner Xavier Williams agierte nicht so dominant. Das muss uns auch am Samstag wieder gelingen, damit wir eine Siegchance haben.«
Zusätzlich wird es für die Gießener darauf ankommen, wieder mehr zu ihrem Teamspiel zu finden als noch bei der Niederlage in Stuttgart. Dort war die Offensive der Dörr-Auswahl zu sehr von Hektik und Einzelaktionen geprägt – ein Mittel, das in dieser Spielzeit bisher selten funktionierte. Deutlich besser läuft es für die Pointers, wenn sie ihre Angriffe überlegt ausspielen und alle Akteure ins Angriffsspiel involvieren. »Das müssen wir gegen Saarlouis auf jeden Fall besser machen«, weiß auch der Übungsleiter. Dieser hat jedoch im Vorfeld der Partie mit einigen Verletzungssorgen zu kämpfen. So sind die Einsätze von Chris Kenntemich und Sven Schäfer fraglich, wohingegen Tim Kosel in jedem Fall noch ein paar Wochen ausfallen wird.