Im Laufe der Hinrunde konnte sich der Aufsteiger dann jedoch an den Schwaben vorbei auf Platz sechs manövrieren. »Wir sind durchaus zufrieden mit der ersten Saisonhälfte«, sagt Coach Daniel Dörr, der seinem Team eher mehr als weniger Siege zugetraut hätte und zuversichtlich in die nähere Zukunft blickt. Mit einem weiteren Punktgewinn könnten sich die Gießener endgültig im Tabellenmittefeld etablieren, das jedoch auch nach 13 Spieltagen noch dicht beieinander liegt. Kronberg auf dem vorletzten Rang trennen nur sechs Punkte vom Tabellenfünften aus Tübingen. Stuttgart feierte einen Sieg weniger als die Pointers und rangiert auf Platz acht.

»Wir haben das Potenzial, um sie zu schlagen«, ist sich Dörr sicher, erwartet aber ein offenes Duell auf Augenhöhe. Beim Tabellenführer aus Speyer hielten die Stuttgarter direkt vor der Winterpause die Partie immerhin bis zur Halbzeit offen, während die Pointers in Langen mit 68:72 Federn ließen.

Die spielfreie Zeit nutzte die Dörr-Truppe danach zur Regeneration. »Die mentale Pause war wichtig, auch wenn man aus dem Trainingsbetrieb aussteigt und etwas den Rhythmus verliert«, sagt der Übungsleiter, der personell in Stuttgart aus dem Vollen schöpfen kann. Dies wird auch nötig sein, um die Wirkkreise von Nick O’Brian Mosley einzuschränken, dessen 25,3 Punkte pro Spiel zugleich Ligabestwert sind. Weitere elf Rebounds im Schnitt und eine gute Spielübersicht machen Mosley zu einem der gefährlichsten Spieler der Regionalliga. Mit einem unglaublichen Effizienzwert von 41 war der US-Amerikaner im Hinspiel maßgeblich am Auftaktsieg seiner Farben beteiligt.