»Der Unterschied zwischen Idstein und uns war wie der zwischen Tag und Nacht. Wir haben es probiert, aber die waren einfach zu gut. Es gibt immer eine bessere Mannschaft, warum sollen wir da deprimiert sein? Wir haben es akzeptiert und werden in Frankfurt das Maximum geben«, erklärt Kostic, dass die jüngste Niederlage keine Kratzer im Gießener Ego zurückgelassen hat. Stattdessen gilt der Fokus nun dem Tabellenletzten aus der Mainstadt.
Doch dieser ist mittlerweile auch nicht mehr der schwache Gegner, der er beim 67:90 gegen die Pointers in der Hinrunde war, auch wenn Makkabi immer noch Tabellenletzter ist. Denn das Team rüstete auf und hat beinahe den Kader der letzten Saison wieder. So wirkt seit zwei Spielen auch der ehemalige A2-Nationalspieler Emeka Erege wieder mit, der den Bankstädtern Stabilität, Variabilität und Gefährlichkeit verleiht. Er sowie der ehemals für Lich spielende Sebastian Köhnert und sein Guard-Kollege Bruno Hoffmann sind brandheiße Shooter, die dafür sorgen, dass Frankfurt die zweitmeisten Dreier der Liga versenkt. Diese Distanzschützen muss der VfB nun in den Griff bekommen.
»Makkabi hat an Qualität gewonnen und strahlt von überall Gefahr aus. Sie kämpfen um den Ligaverbleib und werden gegen uns hoch motiviert sein. Wir müssen alles abrufen, um dieses Spiel gewinnen zu können«, appelliert Kostic an seine Jungs, den Gegner trotz der Tabellensituation sehr Ernst zu nehmen. Bei diesem Vorhaben kann er voraussichtlich aus dem vollen Kader schöpfen.