Der TV Idstein von heute ist allerdings ein etwas anderer als der vom ersten Spieltag, der zu Hause eine 64:80-Packung gegen die Pointers kassiert hatte. Denn mittlerweile kann der Aufsteiger seit fünf Spielen den Kanadier Ian Tevis einsetzen – und der hat es in sich. Denn der Guard kann sowohl von außen treffen als auch wendig und kraftvoll zum Korb ziehen, was ihm einen unglaublichen Punkteschnitt von 32,4 Zählern pro Partie einbringt. Aufpassen muss der VfB auch weiterhin auf den 2,05-Meter-Mann Jakub Mikulec, denn der Tscheche erzielte in der Hinrunde immerhin 26 der 64 Gießener Gegenpunkte. Auch mit dem bosnischen Pointguard Ivo Garic und seinem 2,14 Meter großen Landsmann Alen Trepalovic hat Idstein zwei Topspieler, die zuletzt immer besser in Fahrt kamen.
»Das ist eine ganz andere Mannschaft, die jetzt auf dem Spielfeld zu sehen ist. Seit dem ersten Spiel haben die sich wahnsinnig verbessert und sind sehr organisiert«, sagt Pointers-Trainer Dejan Kostic: »Im individuellen Bereich hat Idstein uns gegenüber einen Vorteil. Aber wir haben andere Qualitäten, pflegen Team-Offense und Team-Defense. Wir müssen uns anstrengen, sie durch unsere Defense nicht ins Spiel kommen zu lassen. Das wird eins der wichtigsten Spiele der Saison«, so der Coach.