»Wir haben einiges an Qualität zu bieten und müssen uns Favorit nennen«, sagt der Coach mit zufriedenem Blick auf die aktuelle Form seiner Mannschaft. Aber den Gegner möchte er trotz der Tabellensituation keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen: »Makkabi ist zwar theoretisch schon abgestiegen, aber es gibt immer Gerüchte, welche Mannschaften zurückziehen könnten. Deshalb ist für sie immer noch jeder Punkt wertvoll, weil sie immer noch auf die Chance hoffen, drin zu bleiben. Ich erwarte ein schwieriges Spiel und eine Mannschaft, die kämpft. Wir müssen in den Käfig rein und alles geben, um zu bestehen.«
Besonders die Guards Bruno Hoffmann und den 1,75 Meter kleinen Dubravko Prusina, die zusammen im Schnitt über 30 Punkte pro Spiel erzielen, erachtet der Coach als gefährlich. Vor allem aus der Distanz muss man auf den Tabellenvorletzten aufpassen, der zwar im Inside-Bereich die mit Abstand schwächste aller Mannschaften ist, von jenseits der Dreierlinie aber heißlaufen kann.
Gießen seinerseits, das sich in der Hinrunde mit 101:88 durchsetzte, kann wieder auf Onur Mehmed zurückgreifen, während Paul Schneider ausfällt. Auch der Einsatz von Lukas Mayer ist fraglich, der bei der U18-Hessenmeisterschaft sein Können zeigen soll.