Zum Schluss ungeplanter Wurf
Stattdessen schoss sich Bergstraße um den treffsicheren Moritz Benzing heiß, das das erste Viertel noch mit 19:16 für sich entschied. In den zweiten zehn Minuten erwischten die Pointers ihr bestes Quarter, das sie dank des starken Inside-Spiels durch Rotaru und David Henke mit 19:12 für sich entschieden. Aber die zweite Halbzeit wurde zerfahren. Die Gäste haderten mit den Schiedsrichterpfiffen, sodass nacheinander Sven Schäfer (29.), Jeremy Burright (35.), Chris Kenntemich (35.) und Henke (38.) mit dem fünften Foul auf die Bank mussten. Ohne diese Spieler musste der VfB auch das Reboundduell klar verloren geben.Trotz allem hatte Gießen dennoch Siegchancen. Aber es folgte Pech: 20 Sekunden vor Schluss versenkte Bergstraße einen »unmöglichen Wurf« (O-Ton Kostic) zum 73:71. Die Pointers hatten nun Ballbesitz und eine Auszeit, um den letzten Zug zu planen. »Aber wir haben diesen Angriff nicht umgesetzt; es gab einen völlig ungeplanten Wurf«, so Kostic. Dieser verfehlte, und das Spiel war entschieden. »Das hat zum Spiel gepasst, und auch, dass wir danach auf der Autobahn noch Vollsperrung hatten«, so der Coach nach einem Tag zumVergessen. Pointers: Kraushaar, Schäfer, Kragulj, Kenntemich, Schneider, Gansel, Burright, Henke, Rotaru.