26. Spieltag - Vorbericht
»Wir versuchen, die Jungs darauf einzustellen, noch einmal was für die Fans zu tun, weil es das letzte Spiel in der Regionalliga ist«, erklärt Jan Villwock, der den VfB zusammen mit Oleg Rachmakow coacht, die Marschroute. Und die personellen Vorzeichen stehen in dieser Woche auch eindeutig besser als in den letzten Partien. Denn einzig hinter dem am Bauchmuskel verletzten Oliver Biallas steht noch ein Fragezeichen, auch wenn der Center in dieser Woche bereits wieder am Training teilnahm. Ansonsten scheinen den Pointers tatsächlich alle Leistungsträger zur Verfügung zu stehen. Dies ist auch vor dem Hintergrund für die Zuschauer wichtig, da noch ungewiss ist, welcher der altbekannten Stammspieler sein Engagement auch in der nächsten Saison fortsetzen wird und für wen es das Abschiedsspiel sein wird. »Wir warten das Saisonende ab für die Gespräche, wie es weitergeht «, erläutert Villwock.
Was jedoch gewiss ist, ist, dass in Gießen ein Team der Superlative zu Gast sein wird. Elchingen schaffte als Aufsteiger den überlegenen Durchmarsch. 22 der 25 Spiele gewannen die Schwaben, die mit 88 Punkten je Begegnung die mit Abstand stärkste Offensive der Liga haben. Die guten Rebounder, die hauptsächlich im Inside-Bereich punkten, glänzen durch Routine: Stattliche 30 Jahre ist die Stamm-Siebener-Rotation alt, in der Tamas Halmai mit 27 Jahren der Jüngste ist. Entsprechend groß ist die Erfahrung, auch durch Einsätze in den höheren Ligen. Mit den Guards Peter Surmann und Igor Salamun, den Forwards Halmai, Mario Simic und Markus Bretz sowie den Centern Edward Williams und Milan Kolovrat punkten alle Leistungsträger zweistellig. Doch kürzlich schlich sich bei den als Meister feststehenden Routiniers Müdigkeit ein, und vor zwei Wochen verlor Elchingen beim Abstiegskandidaten Mainz.