5. Spieltag - Spielbericht
So hatten die Pointers weiterhin Probleme, die gegnerische Penetration zu stoppen, da sie sich im Eins-gegen-Eins überrumpeln ließen: »Da müssen wir aggressiver werden«, forderte Villwock entsprechend. Aber einige Sachen liefen auch besser als zuletzt. So erwischte Zeljko Pavlovic einen starken Tag, und dank seiner vier Dreier bei insgesamt 23 Punkten verbesserte der VfB seine Distanzwurfdefizite. Zudem zeigte sich Gießen deutlich beim Rebound verbessert, den es gegen die groß gewachsenen Limburger ausgeglichen gestalten konnte, und das Umschalten in das Fastbreak funktionierte passabel.
Aber die professionell aufgestellten Limburger ließen sich von den Mittelhessen nicht aus der Ruhe bringen. Die beiden 2,10 und 2,04 Meter großen Litauer Matnas Bernatavicius und Rokas Grinius schnappten sich 19 Rebounds, zudem kam Grinius allein auf 19 Punkte, womit die Baskets auf den großen Positionen ordentlich durchschlugen. Auf den kleineren Positionen waren der Ire Paul Dick und der Amerikaner Anthony Miller jr. nicht zu bremsen: Dick glänzte mit 6/7 Dreiern, wodurch er auf starke 29 Punkte kam. Zudem hatte er auch sieben Assists und fünf Rebounds in seiner Statistik vermerkt. Und auch Millers 17 Punkte machten sich bemerkbar. So ließ Limburg den Gastgeber mit 1:7 nach vier Minuten im Hintertreffen, bevor Gießen aktiver wurde und auf 12:16 verkürzte. Aber die Domstädter zogen noch einmal an, und nach einer Viertelstunde versenkte Dick einen Dreier zum 23:35 aus Gießener Sicht. Der VfB berappelte sich noch einmal und verkürzte innerhalb von drei Minuten auf 31:37. Aber nach dem Gießener 38:46 (21.) beendeten die Limburger die letzten Hoffnungen desVfB, denn schon sechs Minuten später betrug der Pointers-Rückstand beim 44:67 über 20 Punkte und konnte nicht mehr aufgeholt werden.
VfB Gießen Pointers: Schäfer (4), Volkert (5/1), Kraushaar (2), Gansel, Schleth, Göttker (4), Pavlovic (23/4), Kragulj (2), Schneider, Biallas (14), Henke, Felix Rotaru (14).