5. Spieltag - Vorbericht

Die gute Nachricht vorneweg: Nach ihren Ausfällen in der letzten Woche werden für das Hessenderby nun Oliver Biallas, Alex Göttker, Zeljko Pavlovic und Sebastian Rotaru ihre Rückkehr feiern, zudem stehen die Vorzeichen für den Einsatz von Kapitän Felix Rotaru sehr positiv. Und auch die Angeschlagenen Henry Volkert und Henrik Schleth machen Fortschritte, dass sogar hier ein Comeback denkbar erscheint. Ein Engpass wie in der letzten Woche, als nur fünf Leute aus dem ursprünglichen Kader der ersten Mannschaft übrig geblieben waren, droht also schon einmal nicht. Aber dennoch sind die Rückkehrer aufgrund der Trainingsrückstände nicht in Höchstform und auch nicht als Team eingespielt. Entsprechend zaghaft lautet die Zielsetzung von Jan Villwock, der den VfB gemeinsam mit Oleg Rachmakow coacht: »Wir werden erst langsam vollständig und müssen sehen, dass wir in eine Form kommen, in der wir in dieser Liga gewinnen können. Wir geben das Beste und wollen Fortschritte machen. «

Doch der Gegner wird voraussichtlich eine harte Nuss sein: Limburgs Kader liest sich wie der eines Pro-B-Teams. Zwar haben die erfahrenen Domstädter schon zwei ihrer vier Spiele verloren, aber beide nur mit je einem Punkt, einmal sogar nach Verlängerung. Die beiden Siege hingegen waren deutlich. Gefährlichste Spieler sind auf der Center-Position die beiden 2,10 und 2,04 Meter große Litauer Matnas Bernatavicius und Rokas Grinius sowie auf den kleineren Positionen der Ire Paul Dick (19,5 Punkte, 6 Rebounds, 3,5 Assists pro Spiel), der Amerikaner Anthony Miller jr. (15,5 Punkte, 3,8 Assists pro Spiel), Trainersohn Justin Stallbohm und Kwame Duku. Gegen diese Mannschaft muss auf Gießener Seite schon alles stimmen, damit Außenseiter VfB mithalten kann und den gewünschten Schritt nach vorne macht.