25. Spieltag - Spielbericht
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»Das war ein mehr als gelungener Abschluss. Es hat hammerviel Spaß gemacht, und wir hatten eine sehr schöne Atmosphäre, weil doppelt so viele Fans da waren wie zuletzt. Das Freibier ist auch leer geworden«, schmunzelte Pointers-Coach Dejan Kostic über den gelungenen Abend. Denn trotz des zeitgleichen Playoff-Spiels der Gießen 46ers ging die Zuschauerzahl des VfB in Richtung 200, und Kostic nutzte den Rahmen, um auch seinen Reservespielern viel Einsatzzeit zu gewähren. Und die Vinzent Zimmer, Felix Strack und Co. nutzten ihre Minuten auch bestens, ohne dass ein Bruch im Pointers- Spiel entstand.
Limburg seinerseits wirkte resigniert, das trotz seiner Aufstiegsambitionen und seines mit Profis gespickten Kaders seit dem letzten Spieltag bereits als Absteiger festgestanden hatte. So blieb der Tscheche Jan Koranda einsatzlos auf der Bank sitzen, Anthony Miller ging nur kurz für sechs Minuten aufs Parkett, und Gavin Arrington war gleich gänzlich zu Hause geblieben. Von den Profis blieben immerhin noch Kristoffer Douse, Justin Stallbohm und Mantas Bernatavicius übrig, die ebenso wie Jakub Mikulec und Philipp Stöhr als Starting Five im Grunde die ganze Partie durchspielten. Vor allem Douse biss trotz des Abstiegs noch einmal auf die Zähne und zeigte mit 40 Punkten eine Glanzleistung, aber der Bereich Ego-Zockerei war auch der einzige, in dem Limburg gegenüber Gießen die Nase vorn hatte. Der VfB hingegen zeigte sich mannschaftsdienlich, und keiner der Felix Rotaru, Zeljko Pavlovic, Elijah Allen und Co. beschwerte sich darüber, dass er von seinem Trainer mit rund 20 Minuten dieselben Spielanteile erhielt wie die Youngster. So entschied Gießen den Rebound mit 47:36 deutlich für sich, und auch die 14 Assists zeugen von gutem mannschaftlichen Zusammenspiel.
Schon nach zwei Minuten hatte sich der VfB auf 10:3 abgesetzt, und das erste Viertel endete mit einem bereits die Richtung weisenden 26:15. Nach einer Viertelstunde hatte Limburg dank der bis hier bereits 19 Punkte von Douse mit 26:32 den Anschluss kurzzeitig hergestellt, aber die Pointers zogen nun noch einmal an und beendeten die erste Halbzeit mit 50:30.
Nach drei Vierteln stand es gar 72:43, und die höchste Führung erzielte Sebastian Rotaru in der 33. Minute mit dem 78:45. Danach ließ es der VfB noch einmal lockerer angehen und genoss, dass er sich nach dem misslungenen Saisonstart mit aktuell 11:14-Siegen doch noch in das Tabellenmittelfeld emporkämpfen und den Klassenerhalt frühzeitig hatte klarmachen können. Und auch die Fans dürften jede Minute der Partie mindestens ebenso genossen haben wie das anschließende Freibier.
VfB Gießen Pointers: Zimmer (2), Strack (2), Göttker (4), Pavlovic (10/1), Pfannmüller (14/2), Pantke, Sebastian Rotaru (4), Biallas (9), Henke (6), Felix Rotaru (14/1), Allen (15/ 3).