Paul, seit wann bist du bei den ROTH Energie Giessen Pointers und wie kam der Kontakt damals zustande?
Paul: Mittlerweile bin ich schon in meinem dritten Jahr bei den Pointers. Damals entstand der Kontakt über mein damaligen NBBL-Trainer Sherman Lockhart, der sich dann mit Patrick Mouchard, Locke (Anm. d. Red. Daniel Dörr) und mir zusammengesetzt hat. Es hat direkt gepasst und seitdem trage ich das Trikot der ROTH Energie Giessen Pointers.
Wie siehst du seitdem deine persönliche und auch die gesamtmannschaftliche Entwicklung?
Paul: Das erste Jahr konnte aufgrund von Corona nicht zu Ende gespielt werden, dann die Aufstiegssaison in der 1.Regionalliga und jetzt unserer erstes Jahr in der Pro-B. Da merkt man, dass sich einiges rund um die Pointers geändert hat. Letztes Jahr haben wir noch in Linden gespielt, jetzt spielen wir in der großen Osthalle - man sieht da auch als Spieler, was für ein Aufwand mittlerweile betrieben wird, alleine um einen Spieltag auf die Beine zu stellen. Wir hoffen da, dass wir den Zuschauern und den Verantwortlichen im Verein auch aus sportlicher Sicht etwas zurückgeben können.
Aus persönlicher Sicht waren die letzten beide Jahre extrem wichtig für mich in meiner Entwicklung als junger Spieler. Aus dem Aufstiegsjahr hat man viel Selbstbewusstsein mitgenommen und auch aus den vielen Niederlagen dieses Jahr einiges für mich gelernt. Auch, dass ich im letzten Jahr direkt Co-Kapitän des Teams war, kam doch etwas überraschend.
Mit vielen Mitspielern spielst du bereits seit vielen Jahren zusammen, zudem stellen die Pointers sehr viele Gießener Jungs auf dem Parkett. Das spricht für die starke Jugendarbeit, aber wie hast du das in deiner Jugend wahrgenommen?
Paul: Das ist schon eine extrem coole Sache, dass man mit so vielen Gießener Jungs zusammenspielt. Ich habe ja in Lich angefangen Basketball zu spielen und da schon jeden Tag mit Karl Maruschka zusammengespielt. Dann haben wir immer die Derbys gegen den MTV Gießen gespielt, wo auch Tim Schneider gespielt hat, der auch mein ältester Freund aus dem Basketball ist. Mittlerweile sehen wir uns jeden Tag in der Halle und auch Robin Njie war immer wieder ein Gegner von mir. Zu JBBL-Zeiten kam dann auch mehr der Kontakt zu David Amaize, deshalb ist es schon beeindruckend, was der Verein für eine gute Jugendarbeit hat. Natürlich ist es auch nicht selbstverständlich, dass der Verein auch auf Herren-Ebene auf so viele Gießener setzt.
Gibt es eine Art Lieblingsort für dich in Gießen?
Paul: Wenn ich mal nicht in der Osthalle bin, verbringe ich gerne meine Zeit im Straight Pool und spiele dort mit meinen Freunden Billiard oder ne Runde Dart. Das sollte man mich auch nicht herausfordern (lacht).
Welcher Moment war für dich in deiner Zeit bei den ROTH Energie Giessen Pointers am emotionalsten?
Paul: Da ist ganz klar der Aufstieg zu nennen! Jeder Sieg in der letzten Saison hat uns immer gepusht und uns als Team näher gebracht, das war eine sehr schöne Zeit.
An welchem Ort machst du am liebsten Urlaub?
Paul: Mein bisher bester Urlaub und auch der Ort, wo ich am liebsten noch einmal hinreisen würde, ist Hawaii. Ich war dieses Jahr mit meiner Freundin zum ersten Mal dort und der ganze Lifestyle, die Lockerheit von den Menschen und die Strände sind schon etwas besonderes!
Welche Musik hörst du am liebsten auf den langen Auswärtsfahrten?
Paul: Auf den Auswärtsfahrten und in der Uni höre ich hauptsächlich Podcasts. Meistens Gemischtes Hack und wenn es um Musik geht, bin ich relativ offen, ob es Rap oder auch mal Radio ist. Da gehen auch Grüße an unseren Hallen-DJ Nicolai Sann raus, der da eine ziemlich gute Playlist für uns zusammengestellt hat, die ich auch privat höre.
Hast du eine Lieblingsserie?
Paul: Ja, leider gibt es die Serie nicht mehr auf Netflix oder Amazon Prime. Das ist Prison Break, die haben wir damals auch in der Freundesgruppe auch alle geschaut. Ansonsten schaue ich gar nicht so viele Serien.
Dein Lieblings-NBA-Team?
Paul: Da muss ich die selbe Antwort wie Jacob Ledoux letzte Woche geben. Das sind die Golden State Warriors, weil ich einfach ein großer Fan von Steph Curry und Klay Thompson bin.
In welcher Arena würdest du gerne mal spielen?
Paul: Am liebsten würde ich mal in der ausverkauften Berliner Mercedes-Benz-Arena spielen! Generell, weil auch Alba Berlin mein Lieblingsteam aus der BBL ist. Ich war schon selbst da und das hat mich auch positiv beeindruckt.
Vielen Dank, Paul!