»Dejan war jetzt seit zwölf Jahren Trainer bei uns und wir sind auch gut mit ihm gefahren«, sagt Gießens Sportlicher Leiter Günter Sikorski: »Deshalb haben wir uns auch sehr schwergetan und lange diskutiert. Aber in der Abteilung hatten wir den Eindruck, dass es sich etwas abgeschliffen hat und es manchmal auch gut ist, eine Pause zu machen. Deshalb wollten wir neue Impulse setzen.«

Es soll aber nicht zwingend ein endgültiger Abschied von Kostic sein, der die Pointers einst in die Pro B und dort sogar ins Aufstiegsfinale geführt hatte: »Es ist noch offen, ob er uns mit seiner reichhaltigen Erfahrung und Sachkenntnis in einer anderen Position auch weiterhin zur Verfügung stehen wird. Und dass er nach einer gewissen Pause wieder Trainer bei uns sein wird, ist auch nicht ausgeschlossen«, sagt Sikorski.

Der neue Mann an der Linie ist Daniel »Locke« Dörr. Der 35-Jährige spielte als Center über Jahre hinweg in der 2. Liga und kam nach einer Verletzung in dieser Saison nur noch sporadisch in der Aufstiegsmannschaft der Pointers zum Einsatz. Zudem trainierte er in den letzten zwei Jahren die zweite VfB-Mannschaft und führte diese von der Landesliga in die Oberliga. Sein Co-Trainer wird Ex-Pointers-Spieler Sherman Lockhart, der zuletzt den Landesligisten TV Wetzlar coachte. Lockhart übernimmt zudem die »Zweite« von Dörr.