Giessen Pointers – ASC Theresianum Mainz 70:100 (30:50):

Mainz erwischte einen sehr guten Tag und überzeugte als eingespielte Mannschaft. Vor allem aus der Distanz waren die Rheinland-Pfälzer treffsicher, die somit einen Dreier nach dem anderen versenkten. Gießen auf der anderen Seite, das auf den angeschlagenen Center Oliver Biallas verzichten musste, fand nur phasenweise seinen Rhythmus. Der Gast aus der 1. Regionalliga zeigte somit über das 27:18 nach dem ersten Viertel und dem 50:30 zur Halbzeitpause bereits, wo es lang gehen sollte. Nach drei Vierteln hatte der starke ASC sogar ein 77:47 vorgelegt. Erst im Schlussviertel war Gießen wieder ebenbürtig. »Das war nicht zufriedenstimmend. Wir waren in der Defensive nicht konsequent genug«, resümierte Gießens Sportlicher Leiter Günter Sikorski.

Giessen Pointers: Hoxhallari, Mayer, Kraushaar, Ziring, Kragulj, Pavlovic, Kenntemich, Schneider, Gansel, Dörr,Volkert.

Giessen Pointers – Science City Jena II 91:94 (48:43):

»Wir sind sehr zufrieden. Das sah viel strukturierter als gestern aus, vor allem der Angriff«, zeigte sich Pointers- Combo-Guard Zeljko Pavlovic nach der zweiten Cup-Begegnung trotz des verschenkten Sieges sehr positiv: »Wir haben viele junge Leute, die dürfen auch mal Fehler machen. Für diesen Zeitpunkt der Vorbereitung passt alles gut – in zwei Wochen zum Saisonbeginn sind wir fit.« Denn in der Tat bestimmte Gießen gegen die eine Liga höher angesiedelten Thüringer zunächst das Spiel. Das 31:16 aus dem ersten Viertel hätte sogar noch höher ausfallen können. Im zweiten Viertel verkürzte Jena zwar ein wenig, für das Paul Schneiders Bruder Moritz im Bruderduell mächtig Dampf machte, aber der VfB spielte immer noch wie aus einem Guss. Direkt nach der Pause erfolgte ein Gießener Einbruch mit einem 0:10-Lauf auf 50:53, doch die Hausherren, für die einmal mehr Felix Rotaru die Schuhe schnürte, berappelten sich. Aus einer offensiven Deckung heraus erfolgte ein 12:0-Run auf 67:57 (28.). Aber die jungen Jenaer fanden den Anschluss, und es entwickelte sich eine spannende Schlussphase. Eine Minute vor der Sirene stand es noch 87:87, doch mit zwei Freiwürfen zum 94:91 machte Science City den Sack zu.

Giessen Pointers: Hoxhallari, Mayer, Kraushaar, Ziring, Kragulj, Pavlovic, Kenntemich, Schneider, Gansel, Dörr, Volkert, Rotaru.

Ergebnisse aller Spiele des 9. Pointers Cup

Sa 3.9. 15:00 Mainz - Kronberg 78:70
Sa 3.9. 17:00 Jena - Wolfenbüttel 46:103
Sa 3.9. 19:00 Giessen - Mainz 70:100
So 4.9. 12:00 Kronberg - Jena 77:78
So 4.9. 14:00 Mainz Wolfenbüttel 80:88
So 4.9. 16:00 Giessen - Jena 91:94