Oleg Rachmakow hat bereits in der letzten Saison die Landesligamannschaft des VfB betreut. Er ist seit Jahren als Trainer im Gießener Raum tätig und hat als solcher maßgeblich an der Erfolgsgeschichte der Krofdorfer Damenmannschaften mitgewirkt. Der aus Russland stammende 49jährige war Auswahlspieler der Kaukasischen Republik. Wechselte anschließend ans Basketballkolleg St. Petersburg und spielte in der Marinemannschaft von Sewastopol und in der Baltischen Liga. 1990 erwarb er den Trainerlehrschein für Basketball und siedelte nach Deutschland über. 2009 wurde Olek Rachmakow an der Hochschule Lesgaft für Basketball in St. Petersburg aufgenommen. Im Juni 2011 schloss er das Sportwissenschaftliche Studium an der P.F. Lesgaft mit dem Schwerpunktfach Basketball mit der Note „sehr gut“ ab.
Neben den Pointers wird Oleg Rachmakow aber auch weiterhin ein Augenmerk auf die Zweite Mannschaft des VfB werfen, um vor allem die jungen Spieler zielgerichtet an die Pointers heranzuführen. Damit dies gelingt, wird ihm für die Landesligamannschaft seine Tochter Lili zur Seite stehen. Diese hat sich als Spielerin für Krofdorf und Grünberg und vor allem als Trainerin von Jugendoberligamannschaften im Damenbereich bereits einen ausgezeichneten Ruf erworben.
Bei den Pointers komplettiert mit Jan Villwock einer der bekanntesten Basketballer aus der Gießener Basketballhistorie das Trainergespann bei den Pointers. Von 1985 bis 1995 ging Jan Villwock beim damaligen Erstligisten MTV Gießen/Gießen Flippers sehr erfolgreich auf Korbjagd. In dieser Zeitspanne absolvierte er insgesamt 288 Spiele für Gießen und erzielte 4046 Punkte, was einem Schnitt von 14 Punkten pro Spiel entspricht. Nach seiner Erstligazeit spielte er anschließen für Lich und Limburg, bevor er zum VfB Gießen fand und für diesen auf Korgjagd ging, bis er 2001 seine Basketballschuhe an den Nagel hängte.
Als Trainer kehrte Jan Villwock dann für die Spielzeit 2005/2006 wieder zum VfB zurück und führte die Regionalmannschaft zusammen mit Tobias Erben auf einen vorher nicht erwarteten dritten Platz. Allerdings musste er auf Grund beruflicher und familiärer Belastungen (Geburt seiner Tochter) das Traineramt bereits vor Ablauf der Runde aufgeben.
Sein jetziges Engagement bei den Pointers ist somit eine Rückkehr an alter Wirkungsstätte. Ein interessanter Aspekt ist zudem, dass er zusammen mit Tobias Erben der direkter Vorgänger von Dejan Kostic war und diesem nach neun Jahren nun wieder nachfolgt.