8. Spieltag - Vorbericht

„Die haben eine wahnsinnig schnelle Spielweise und prägen Offensivbasketball durch ihre Dreierquote. Deshalb müssen wir im Defensivbereich gut dastehen“, erklärt Pointers-Trainer Dejan Kostic, dass er einen starken Gegner erwartet. Dieser startete gut in die Saison, vor allem, wenn man bedenkt, dass der USC letztes Jahr noch in den unteren Gefilden der Tabelle zu finden war. Mit 4:3-Siegen rutschte der Traditionsclub unlängst zwar etwas ab, aber die Niederlagen gegen die Topteams aus Tübingen und Saarlouis fielen nur knapp aus und deuteten ebenfalls das Niveau der Badener an. Die Spielweise Heidelbergs ist auf kleine schnelle Leute ausgelegt. So scoren vier Leute im Schnitt zweistellig, und alle vier sind zwischen 19 und 21 Jahren jung und auf den Guard-Positionen beheimatet. Darunter sind mir Eric Curth und Aaron Schmitz auch zwei Spieler, die dank einer Doppellizenz regelmäßig Pro-A-Erfahrung in Diensten der MLP Academics Heidelberg sammeln. Die Bilanzen von Shootungguard Curth sind mit 22,2 Punkten, sechs Rebounds, drei Assists und 2,8 Steals pro Spiel mehr als nur beeindruckend, und Aufbauspieler Schmitz empfiehlt sich mit 10,5 Punkten und 3,3 Assists. Die anderen beiden Leistungsträger sind Christoph Rupp und Genc Sefaja, die Gießen an die Kette legen muss.

Dass der VfB nicht vergessen hat, wie man gewinnt, bewies er erst vor einer Woche. Nun liegt es in den Händen der in Bestbesetzung auflaufenden Hausherren zu beweisen, dass dies keine Eintagsfliege war. „Jetzt ist es wichtig, dass wir uns festigen. Wir wollen den ersten Heimsieg“, so Kostic.