7. Spieltag - Vorbericht
Die SG, die trotz der Regionalligazugehörigkeit nur die vierstärkste Mannschaft aus der Stadt Heidelberg ist und entsprechend im Schatten der beiden Pro-A-Ligisten MLP Academics Heidelberg und VfL Kirchheim Knights sowie des Ligakonkurrenten USC Heidelberg steht, fing sich nach schwachem Saisonstart und gewann die letzten beiden Heimspiele. Auch das erste Spiel vor eigener Kulisse hatten die Badener nur knapp mit 94:95 gegen Limburg verloren, was insgesamt die Heimstärke der sogenannten »White Chocolate« bereits verdeutlicht. Stärkste Spieler der Heidelberger sind auf den Guard-Positionen die Brüder Martin und Philipp Rittinger, die als Dreierschützern und Vorlagengeber herausragen und die in der Summe über 30 Punkte pro Spiel erzielen. Auch unter den Körben gibt es einen Mann, der den Rotaru und Co. das Leben schwer machen möchte, denn den 2,05 m großen Christian Kuhn müssen auch die Gießener Routiniers erst einmal überwinden. Kuhn ist pro Spiel für 11,3 Punkte und 7,0 Rebounds gut.
Gießen seinerseits dürfte nach den umstrittenen Szenen des letzten Spiels, als Felix Rotaru disqualifiziert wurde und der VfB das Spiel anschließend knapp verlor, hoch motiviert sein, im siebten Spiel den ersten Sieg einzufahren.
»Ich hoffe, dass das Schicksal endlich so weit ist, dass wir ein Spiel gewinnen, denn wir stehen mit dem Rücken zur Wand, und es zählt jeder Sieg«
erklärt Pointers-Trainer Dejan Kostic, wie wichtig ein Erfolg für sein Team wäre.
Vor allem gegen die SG. »Wir stehen mit dem Rücken zur Wand, und Heidelberg ist ein direkter Konkurrent im Abstiegskampf. Das ist eine kleine, aggressive Guard-Mannschaft, die zu Hause gut spielt, und gegen die es wichtig ist zu bestehen. Wir haben langsam unsere Form gefunden und viele Bereiche, auf die wir aufbauen können«, findet Kostic, dass die Zeit für einen Pointers-Sieg reif ist.