4. Spieltag - Vorbericht

„Ich sehe uns durch den größeren Kader in einer ausgeglichenen Ausgangslage mit Karlsruhe und denke, dass wir für eine Überraschung sorgen können“, genießt Pointers-Trainer Dejan Kostic, dass die Personalsorgen endlich der Vergangenheit angehören. Dies wirkte sich auch gleich auf das Training aus, in dem mit Göttker wieder ein Denker und Lenker für den Aufbau an Bord war: „Wir haben im Training alles auf die Karte Verteidigung gesetzt, wo wir derzeit schwach sind. In den letzten zwei Spielen haben wir schon Schritte vorwärts gemacht, der nächste Schritt wäre nun ein Sieg“, so Kostic.

Allerdings ist trotz aller Aufschwungseuphorie Karlsruhe ein sehr starker Gegner, der im letzten Jahr punktgleich mit Meister MTV Stuttgart abschnitt und nur aufgrund des verlorenen direkten Vergleichs nicht in den Titelgenuss kam. Auch in diesem Jahr wollen die Badener wieder eine tragende Rolle spielen. Zwar mussten sie den Abgang des topscorenden Aufbauspielers Michael Baumer in die Pro A verschmerzen, dafür gehören auch in diesem Jahr mit dem zwei Meter großen Bosnier Elnis Prasovic (19,3 Punkte pro Spiel) und dem aus der Pro A neu verpflichteten Guard Alexander Rüeck (16 Punkte pro Spiel) absolute Topleute dem Gequos-Kader an. Doch mit den Verstärkungen sollten die Pointers durchaus in der Lage sein, den Universitäts-Sportclub, der übrigens ebenfalls unter Ausfällen in den ersten Spielen litt, in seine Schranken zu weisen.