In der Tat ist Saarlouis ein erfahrenes Regionalligateam, welches in der jüngeren Vergangenheit auch die ein oder andere Spielzeit in der ProB verbrachte. Immer mit dabei und so etwas wie eine Institution im Saarland ist der US-Amerikaner Ricky Easterling, der seit Jahren der absolute Leistungsträger der Sunkings ist. Auch gegen Speyer war der Anführer der Saarländer wieder mit 18 Punkten zur Stelle und wurde teamintern nur von Xavier Williams übertroffen, der sich 21 Zähler in den Arbeitsnachweis schrieb. »Sie leben von diesen beiden Guards, und so wird es für uns darauf ankommen, diese beiden so wenig wie möglich ins Spiel kommen zu lassen«, weiß Dörr, dass auf seine Spieler auf den kleinen Positionen defensive Schwerstarbeit zukommen wird.
Zudem müssen die Pointers die Arbeit an den Bretten intensivieren, denn mit dem Reboundverhalten bei der Niederlage gegen Stuttgart war der Coach nicht zufrieden und gibt die Marschroute vor, dass »wir das unbedingt besser machen müssen«.
Ebenso erhofft sich der Trainer eine deutliche Steigerung an der Freiwurflinie, ließ man gegen Stuttgart doch elf Zähler von der Bonuslinie liegen und vergab so leichtfertig eine mögliche Siegchance.
Ebenfalls als verbesserungswürdig sieht Dörr die Verteilung der offensiven Scoring-last an, denn gegen Stuttgart erwies sich eigentlich nur Chris Miller als beständig gefährlich. »Da muss von dem einen oder anderen natürlich etwas mehr kommen, dass sich der Gegner nicht so sehr auf Chris fokussieren kann«, so Dörr.
Personell kann der Coach des Aufsteigers aus dem Vollen schöpfen und blickt optimistisch auf die bevorstehende Begegnung: »Wir haben gegen eine gute Stuttgarter Mannschaft gezeigt, dass wir in der Liga mithalten können. Wir haben auch gute Sachen gemacht. Wenn wir daran anknüpfen und die anderen Bereiche verbessern, dann haben wir in Saarlouis eine Chance.«