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23. Spieltag - Spielbericht

»Ich glaube, dass wir zumindest noch Drittletzter werden können, auch wenn das von der Konstellation her mit den Absteigern aus der Pro B wahrscheinlich nicht reichen wird. Aber ich bin eh kein Freund von so Rechnerei – wir sollten einfach weiter versuchen, als Mannschaft zusammenzuspielen und Spiele zu gewinnen«, forderte Jan Villwock, der die Pointers gemeinsam mit Oleg Rachmakow trainiert. Denn genau das tat der VfB gegen Trier nicht – als Mannschaft zusammenspielen. In der Defensive fehlte den Gießenern von Beginn an die Abstimmung, wodurch der Gast immer wieder unbedrängt zu Chancen kam. So schenkte Trier den Hausherren bereits im ersten Viertel satte 31 Punkte ein und war hierbei gleich fünfmal von jenseits der Dreierlinie erfolgreich.

Zwar nicht durch Mannschaftsspiel, aber zumindest durch erfolgreiche Einzelaktionen in der Offensive, konnte Gießen kurz vor Viertelende zumindest aus dem 21:31 noch ein 26:31 machen. Aber nach der kurzen Pause verlief die Partie im selben Muster weiter: Der VfB ließ zu viele Lücken, die die Rheinland-Pfälzer ausnutzten. Nach einer Viertelstunde stand es bereits wieder 40:29 für den Gast, und bis zur 35. Minute konnten die Pointers zu keiner Zeit entscheidend verkürzen: Hier schien alles durch das 70:59 für Trier entschieden zu sein. Auch durch Undiszipliniertheiten wie Diskussionen mit den Schiedsrichtern brachten sich die Hessen immer wieder aus dem Rhythmus. Dann erfolgte aber noch einmal ein Gießener Aufbäumen: Innerhalb von weniger als einer Minute folgten einem Dreier von Harlan Fuller zwei Korbleger von Zeljko Pavlovic und einer von Felix Rotaru, und auf einmal war der VfB beim 68:70 so nah dran wie seit der Startsirene nicht mehr. Aber in der Crunchtime bewies Trier nun gute Nerven von der Freiwurflinie und schaukelte den Sieg nach Hause.

VfB Gießen Pointers: Schäfer (1), Volkert (11), Kraushaar, Fuller (13/2), Pavlovic (21/ 1), Kragulj (6), Schneider (3/1), Biallas (5), Henke (2), Felix Rotaru (11/2), Lev Ron (2).